TV Lebach mit Schmitz und Brill erfolgreich bei Ironman-Europameisterschaft
Am vergangenen Sonntag, den 07. Juli 2013, wurde die diesjährige Europameisterschaft im Triathlon über die Langdistanz in Frankfurt ausgetragen. Dabei galt es 3,8 Km zu schwimmen, 180 Km Rad zu fahren und anschließend 42,2 Km zu laufen.
Auch zwei Teilnehmer des TV Lebach waren am Start, die trotz der hohen Temperaturen, bei ihrem Ironman-Debut beachtliche Ergebnisse erzielen konnten.
Schon Tage vor dem eigentlichen Wettkampf hatte sich angedeutet, dass es im wahrsten Sinne des Wortes ein "heißes Wettkampfwochenende" werden würde.
Der Startschuss für die Profis und eine Gruppe von etwa 350 Teilnehmern fiel um 06:45 Uhr. Das Hauptfeld mit weiteren 2.200 Altersklasseathleten startete um 07:00 Uhr. Bei Außentemperaturen von 20°C und Wassertemperaturen von ebenfalls knapp über 20°C war das Schwimmen im Langener Waldsee, einige Kilometer südlich von Frankfurt, sehr angenehm. Es mussten 2 Runden absolviert werden, zwischen denen ein kurzer Landgang lag, damit auch die Zuschauer etwas zu sehen hatten.
Die Befürchtungen der beiden Lebacher, dass bei einer so großen Teilnehmerzahl ein Schwimmen fast nicht möglich wäre bewahrheiteten sich Gott sei Dank nicht. Bereits nach wenigen Minuten hatte sich das Feld so weit auseinander gezogen, dass es richtig Spaß machte, in dem türkiesblauen Wasser die erste Disziplin zu absolvieren.
Die Radstrecke führte dann zunächst über die B44 vom Waldsee in Langen über 12 Kilometer bis nach Frankfurt. Von dort mussten die Triathleten 2 wunderschöne Runden über Bergen-Enkheim nach Friedberg und über Bad Vilbel nach Frankfurt zurück fahren. Die 1.000 Höhenmeter, die auf der Gesamtstrecke von 180 Kilometern zu überwinden waren stellten sowohl für Ralf Schmitz, als auch für Klauspeter Brill kein Problem dar, so dass beide ganz überrascht, mit wesentlich besseren Zeiten als erwartet die letzte Disziplin, den Marathon, in Angriff nehmen konnten.
Während sich auf der Radstrecke noch der kühlende Fahrtwind bemerkbar machte, schien bei dem 4 mal zu durchlaufenden Rundkurs am Ufer des Mains die heiße Luft bei etwa 30°C regelrecht zu stehen.
Wie bereits auf der Radstrecke waren auch am Main tausende Zuschauer, die die Läufer auf den letzten Kilometern des Wettkampfes anfeuerten und somit auch bei den Athleten die letzten Kräfte mobilisierten.
Der Zieleinlauf auf dem Frankfurter Römerberg ist ein Erlebnis, dass für alle Strapazen und Entbehrungen, die man vorher im Wettkampf und in der monatelangen Trainingsvorbereitung auf sich genommen hat, entschädigt.
Mit einer sehr guten Zeit von 11:02:37 Stunden konnte Ralf Schmitz die Ziellinie als neuer Ironman überqueren. 10 Minuten später, in 11:12:24 Stunden hatte auch Klauspeter Brill sein Ziel erreicht.
Sicherlich wird es nicht der letzte „Ironman-Wettkampf“ der beiden Freunde gewesen sein, denen der Wettkampf und das ganze Umfeld so gut gefallen hat, dass bereits über eine Fortsetzung vielleicht in 2015 nachgedacht wird.
