Am 26.01.13 war der Tabellenvorletzte SSC Freisen an der Dillinger Straße zu Gast. Wegen des vorhergesagten Eisregens, und wegen einiger Karnevalsveranstaltungen, war die Großsporthalle nicht ganz so gut besucht wie sonst.
Das Hinspiel hatte Lebach knapp mit 3:2 gewonnen, und auch der erste Satz des Rückspiels sollte zu einer engen Angelegenheit werden. Der Auftakt wurde vom TVL etwas verschlafen. Man lag mit 0:3 zurück, konnte erst bei 5:5 erstmalig ausgleichen. Danach entwickelte sich ein kurioser Spielverlauf, in dem Lebach den Gegner permanent unter Druck setzte, sich aber dennoch nicht entscheidend absetzen konnte. Dem für dieses Spiel reaktivierten Freisener Urgestein Doris Schumacher gelang es immer wieder, aus eigentlich aussichtslosen Situationen mit ins Halbfeld geschlagenen oder überlegt in die Tiefe gesetzten Bällen zu punkten. Ihr hatte es der SSC zu verdanken, dass man sich in die Verlängerung retten und sogar zwei Satzbälle erkämpfen konnte. Letzten Endes ließ sich der TVL den Lohn für die spielerische Überlegenheit aber nicht nehmen, und verwandelte den zweiten Satzball zum 28:26.
Danach war der Drops gelutscht. Lebach dominierte die beiden folgenden Sätze beinahe nach Belieben, ohne an seine Leistungsgrenze gehen zu müssen. Dramatisch wurde es nur noch einmal im dritten Satz. Mittelblockerin Anna Wilhelm prallte mit Svenja Zapp unglücklich zusammen und zog sich einen Mittelfußbruch zu. Willi wird uns in den verbleibenden vier Partien möglicherweise nicht mehr zur Verfügung stehen. Umso wichtiger, dass dem TVL mit dem heutigen 3:0 (28:26, 25:16, 25:21) der Klassenerhalt auch rechnerisch bereits nicht mehr zu nehmen ist.
Klassenerhalt vier Spieltage vor Schluss gesichert - wer hätte das vor der Saison für möglich gehalten? Herzlichen Glückwunsch an die Mannschaft von Jana Ligensa und Susi Wilhelm mit den Spielerinnen Ellen Fassbender, Sophia Heinrich, Rebecca Klein, Anika Krämer, Linda Kutsch, Daniéle Müller, Lisa Müller, Anita Nawrat, Anna Wilhelm, Svenja Zapp und Alica Zimmer. Was jetzt noch kommt ist Kür. Wir haben noch drei Heimspiele gegen die Spitzenmannschaften der Liga. Vielleicht können wir noch den ein oder anderen ärgern.
Gute Besserung an Willi!
(FHE)
