Volleyball-Regionalliga: Zuhause eine Macht

Wichtiger 3:1- Erfolg gegen Stadecken-Elsheim

Am Sonntag empfingen unsere Regionalliga-Damen den Tabellenvierten Tsvgg Stadecken-Elsheim. Beide Mannschaften trennten in der Tabelle nur zwei Plätze, aber nach den beiden vorangegangenen Auswärtsniederlagen in Waldgirmes und Wehlheiden steckte der TVL unversehens mittendrin im Abstiegskampf. Und da sowohl Waldgirmes als auch Wehlheiden am Vortag ihre Spiele jeweils gewonnen hatten, hatte sich der Druck auf die Theelstädterinnen nochmals deutlich erhöht.

 

 

Gut dass Nathalie Dier und Julia Hofmann mit von der Partie waren; schade, dass Rebecca Klein und Linda Kutsch verletzungsbedingt passen mussten. Trainer Philipp Betz beorderte Svenja Zapp in die Mitte, und die etatmäßige Libera Julia Hofmann in den Außenangriff. Und beide Spielerinnen lieferten, so viel sei vorweggenommen, auf den ungewohnten Positionen eine bärenstarke Leistung ab.

 

 

Aber der Reihe nach. In der mäßig besuchten Großsporthalle begann das Match absolut ausgeglichen. Lebach führte meist, aber lange Zeit konnte sich kein Team entscheidend absetzen. Bei 21:17 schien sich die Waagschale zugunsten des TVL zu neigen. Noch bis 22:20 sah es gut aus, doch dann unterliefen mehrere leichte Fehler, die die Gäste zum 22:25-Erfolg ausnutzten.

 

 

0:1 Satz-Rückstand im Abstiegskampf! Man merkte unserer Mannschaft zu Beginn des zweiten Satzes die Verunsicherung an. Die Annahme wackelte bedenklich und vorne fehlte das Selbstvertrauen. So stand es schnell 0:6 aus Lebacher Sicht. Aber zum Glück hatten wir ja ein Heimspiel. Die Mädels des TVL besannen sich auf ihre kämpferischen Qualitäten, und fanden mit Unterstützung des Publikums schnell wieder ihren Rhythmus. Bei 7:7 gelang zum ersten mal der Ausgleich, bei 10:9 die Führung, und ab da spielte nur noch eine Mannschaft. Immer besser kam Lebach in Schwung, und mit einem sicheren 25:17 wurde der verdiente Ausgleich erzielt.

 

 

Und genauso ging es weiter. Plötzlich kamen sogar die Angaben, und mit viel Übersicht und Spielfreude wurden die Gäste förmlich an die Wand gedrückt. 11:4, 20:7, 25:10, 2:1 für Lebach!

 

 

War dem Tabellenvierten damit schon der Zahn gezogen? Leider nein! Der vierte Durchgang sah Parallelen zum ersten, nur leider mit umgekehrten Vorzeichen. Wieder eine ganz enge Angelegenheit, nur dass diesmal Stadecken immer die Nase vorn hatte. Nach dem 17:17 wieder Lebacher Unkonzentriertheiten, plötzlich 17:20. Der Tiebreak drohte bereits von fern, aber unsere Mädels waren im entscheidenden Moment hellwach, schlugen zurück und holten mit 25:22 den umjubelten 3:1-Erfolg!

 

 

Herzliche Glückwünsche zu drei vielleicht schon vorentscheidenden Punkten im Kampf um den Klassenerhalt an Philipp Betz, Nathalie Dier, Sophia Ewen, Helena Heinrich, Sophia Heinrich, Julia Hofmann, Anita Nawrat, Elena Weishaar, Anna Wilhelm, Svenja Zapp und Alica Zimmer. Gute Besserung an Linda und Rebecca.

 

 

Danke auch an unsere treuen Fans – diesmal wegen des schönen Wetters nicht ganz so viele – die unser Team wie immer vorbildlich unterstützt haben.

 

 

Mit jetzt 21 Punkten hat die Mannschaft, bei zwei noch ausstehenden Spielen, wieder fünf Punkte Vorsprung auf den ersten Abstiegsrang. Am kommenden Wochenende müssen wir wieder reisen, diesmal zum Tabellenvorletzten nach Steinwenden. Ein Punkt würde bereits reichen, um den Klassenerhalt auch rechnerisch perfekt zu machen. Wenn´s nur kein Auswärtsspiel wäre....

 

 

(FHE)