Volleyball-Regionalliga: Der nächste Dreier!

Arbeitssieg in Freisen

Am 12.10.13 kam es in Freisen zum Aufeinandertreffen der beiden einzigen saarländischen Vertreter in der Regionalliga. Dabei konnte der TVL nach der krankheitsbedingten Absage von Ellen Fassbender nur acht Spielerinnen aufbieten.  

  

Lebach brauchte einige Minuten, um ins Spiel zu finden und geriet zunächst mit 0:3 in Rückstand. Dann aber fassten die Mädels Tritt – und wie! Annahme, Aufbau, Angriff – Lebach gelang einfach alles, die Gastgeberinnen wurden mit 25:12 förmlich überrollt.  

  

Unverständlicherweise kam die Souveränität mit Beginn des zweiten Satzes abhanden. Lebach spielte fahrig und unkonzentriert. Da aber auch Freisen in dieser Phase kaum einen geraden Ball zustande brachte, ging der TVL dennoch mit 7:2 in Führung. Danach brachte der SSC mit der Einwechselung von Doris Schumacher mehr Übersicht und Ruhe in sein Spiel. Bei unserem Team blieb hingegen die Unkonzentriertheit. Wir fanden keine Einstellung zu den starken Angaben der Freisenerinnen Bur und Kolb, und keine Mittel gegen die überlegten Angriffsaktionen von Schumacher. Trainer Betz hätte sich in dieser Phase sicher mehr Wechselmöglichkeiten gewünscht, aber die extrem dünne Personaldecke beim TVL machte sich hier erstmals negativ bemerkbar. Das 21:25 und damit der Satzausgleich war die logische Folge.  

  

Auch im dritten Satz lief es für Lebach zunächst nicht rund. Man lief einem Anfangsrückstand hinterher, kam aber über Kampfgeist und mannschaftliche Geschlossenheit bei 9:9 erstmals zum Ausgleich. Danach wechselten beim TVL gute Szenen mit Abstimmungsproblemen und leichten Fehlern, sodass man zwar permanent in Führung lag, sich aber nie um mehr als zwei Punkte absetzen konnte. Es kam zu einer dramatischen Schlussphase in der Lebach schließlich den zweiten Satzball zum 26:24 verwandeln konnte.  

  

Mit der 2:1-Satz-Führung im Rücken gelang den Theelstädterinnen ein guter Start in den vierten Durchgang. Die Annahme kam nun wieder besser mit den Freisener Aufschlägen zurecht und so wurde das Lebacher Spiel insgesamt wieder sicherer. Die Gastgeberinnen steckten jedoch nicht auf und ließen sich nie um mehr als drei Punkte abschütteln. Bei 22:21 wurde es sogar noch einmal eng. Aber der TVL behielt die Nerven und machte mit 25:21 den Haken hinter das Spiel.

    

Fazit: Eine Klasseleistung im ersten Satz; insgesamt ein verdienter Erfolg und drei weitere wichtige Punkte. Der Saisonauftakt mit zwei Siegen aus den ersten beiden Spielen gibt Ruhe und Selbstvertrauen für das kommende Auswärtsspiel in Frankfurt.  

  

Die Mannschaft des TV Lebach:

Sophia Heinrich, Rebecca Klein, Linda Kutsch, Anita Nawrat, Hannah Puhl, Anna Wilhelm, Svenja Zapp, Alica Zimmer und mit großem Engagement an der Seitenlinie Trainer Philipp Betz.

Gute Besserung an Ellen.   

 

(FHE)