Volleyball - U 20 - SM: Titel verpasst.

Platz 2 und 3 für Lebacher Teams in Freisen

Der TV Lebach hatte sich mit zwei Teams für die Endrunde der sechs besten Mannschaften um die Saarlandmeisterschaft U 20 am vergangenen Sonntag in Freisen qualifiziert.

Die jüngere Mannschaft startete mit einer erwartet klaren Niederlage gegen den SSC Freisen in das Turnier, qualifizierte sich aber durch ein 25:21, 25:14 über den TV Quierschied sicher fürs Halbfinale. Dort mussten die Mädels von Marion Schwinn am Ende dem TVL I den Vortritt lassen. Sie zogen sich aber gegen ihre älteren Vereinskolleginnen mit 17:25 und 15:25 achtbar aus der Affäre.

Im abschließenden Spiel um Platz 3 traf man auf die VSG Saarlouis, eine Mannschaft, die mit einer aufopferungsvoll kämpfenden Annahme jeden Ball zurückbrachte. Entsprechend mühsam gestaltete sich der erste Satz, den der TVL II nach anfänglich klarer Führung am Ende nur knapp mit 25:22 gewann. Der zweite Durchgang verlief umgekehrt. Unser Nachwuchs geriet schnell deutlich in Rückstand und musste mit 21:25 den Satzausgleich hinnehmen. Auch der Start in den Tiebreak verlief zunächst holprig, aber die VSG-Annahme musste schließlich ihrem hohen Einsatz in den ersten beiden Sätzen Tribut zollen, so dass sich der TVL II am Ende verdient mit 15:11 durchsetzen konnte.

Herzliche Glückwünsche zu einem hervorragenden dritten Platz an Marion Schwinn und Marie Cordier, Sophia Ewen, Katharina Hanke, Helena Heinrich, Jule Kaiser, Kim Kirchner, Samira Lawson-Body, Hannah Puhl, Elena Weishaar und Emely Zapp.

Enttäuschend hingegen verlief das Turnier unter dem Strich für unser älteres Team. Nach leichten Vorrundensiegen gegen die VSG Saarlouis und den TV Wiesbach, sowie dem schon erwähnten Halbfinal-Erfolg gegen den eigenen Nachwuchs, erreichte die Mannschaft erwartungsgemäß das Endspiel gegen den gastgebenden SSC Freisen.

Dort begannen die Mädels von Philipp Betz stark, spielten zunächst wie aus einem Guss und zogen auf 14:8 davon. Danach schlichen sich vermehrt Konzentrationsfehler ein. Freisen konnte Punkt um Punkt verkürzen, ging bei 22:21 erstmals in Führung und brachte den Satz mit 25:22 nach Hause.

Und das war´s eigentlich. Im zweiten Satz geriet man durch starke Freisener Angaben sofort unter Druck und kam nicht mehr ins Spiel. Mit jeder Angabe, die man nicht zurückbrachte wuchsen auf Lebacher Seite Rat - und Mutlosigkeit und man musste froh sein, dass die Freisenerin Laura Bur ihre Angabe nach dem 3:17 (!) - Zwischenstand ins Aus schlug. Beim TVL funktionierte weder Annahme noch Block, geschweige denn Blocksicherung, und wenn doch einmal ein Ball ans Netz gebracht wurde, war im Angriff das Visier total verstellt, so dass die Bälle klar im Aus landeten. Das Schluss-Resultat von 11:25 gibt die Leistung korrekt wieder. So stand am Ende für Ellen Fassbender, Sophia Heinrich, Jana Jochum, Linda Kutsch, Anika Krämer, Henrike Schirra, Sophie Strässer, Anna Wilhelm, Svenja Zapp, Alica Zimmer und Philipp Betz ein zweiter Platz, über den man sich auf Grund der Mannschaftsleistung im zweiten Satz des Finales leider nicht wirklich freuen kann. Aber solche Spiele kommen vor, und auch aus solchen Niederlagen kann man lernen. Also: maximal einen Tag lang ausweinen und dann sofort wieder angreifen!

Wir gratulieren dem neuen Saarlandmeister SSC Freisen, und freuen uns schon wieder (vielleicht noch nicht heute, aber spätestens ab morgen) auf die Südwestdeutschen Meisterschaften.

(FHE)