Volleyball: Sieg im Saar-Derby

Regionalliga-Damen schlagen Freisen im Tiebreak

Unsere Regionalliga-Damen brachten vom Auswärtsspiel in Freisen immerhin zwei Punkte mit. Wie schon beim ersten Spiel gegen Biedenkopf-Wetter, kam der TVL schlecht aus den Startlöchern. Der erste Satz musste, auf Grund von Abstimmungsproblemen und einer hohen Eigenfehlerquote, relativ deutlich mit 16:25 abgegeben werden.

Auch zu Beginn des zweiten Durchgangs war das Team von Phillipp Betz weiter auf der Suche nach seiner Normalform. Was stattdessen hilfsweise gefunden wurde, waren Einsatzbereitschaft und Kampfkraft. Und diese Tugenden reichten aus, um an den Gastgeberinnen dran zu bleiben, und in einer spannenden Schlussphase mit 25:23 den Satzausgleich zu erzwingen.

Im dritten Satz fand Lebach über den Kampf endlich auch zum Spiel. Ein sicheres 25:19, und damit die 2:1 Satzführung war das verdiente Resultat. Auch im vierten Durchgang stimmte im Großen und Ganzen die spielerische Linie. Aber auch die Gastgeberinnen zeigten, dass sie nichts zu verschenken haben, und stemmten sich gegen die drohende Niederlage. Mit zunehmender Spieldauer machte es sich bemerkbar, dass Trainer Betz nur eine Auswechselspielerin zur Verfügung stand. In der Endphase des Satzes häuften sich auf Lebacher Seite Konzentrationsschwächen gerade bei längeren Ballwechseln. Dies nutze der SSC, um mit 25:20 den Satzausgleich und den Tiebreak zu erreichen.

In der Pause sammelte sich die Mannschaft um Spielführerin Julia Hoffmann wieder, und kratzte die letzten Reserven für den Entscheidungssatz zusammen. Was folgte, war ein fulminanter Endspurt, dem Freisen nicht mehr folgen konnte. Bei 8:1 für den TVL wurden die Seiten gewechselt, und kurz darauf wurde der Ball zum 15:5-Siegpunkt aufs Parkett genagelt. Ein weiterer eindrucksvoller Beweis für die Moral dieser Truppe!

Zwei Spiele, zwei Siege, Platz drei in der Tabelle. So sieht ein gelungener Saisonstart aus. Herzliche Glückwünsche an Phillipp Betz, Nathalie Dier, Helena Heinrich, Sophia Heinrich, Janina Herrmann, Julia Hoffmann, Rebecca Klein, Linda Kutsch, Elena Weishaar und Anna Wilhelm. Grüße an unsere Verletzten Kerstin und Sophia, und an Anita in Nordirland.

Bereits am kommenden Samstag, den 18.10.14 geht´s weiter. Mit der Frankfurter Eintracht stellt sich der erste wirkliche Prüfstein an der Dillinger Straße vor. Die Hessinnen wollen nach eigenem Bekunden oben mitspielen. Sie sind mit einer Niederlage gegen Top-Favorit Bad Vilbel, und einem Sieg gegen Stadecken-Elsheim in die neue Runde gestartet, und werden sicher alles daran setzen, die Punkte aus unserer Halle zu entführen.

Aber Fans: das ist unsere Halle und das sind unsere Punkte! Also kommt alle am Samstag um 20.00 Uhr in die Großsporthalle. Die Mannschaft braucht Eure Unterstützung.

(FHE)